Es ist noch gar nicht lange her, da wurde es bekannt
Keiner hätte das geglaubt, als es in der Zeitung stand
Missbrauch von Kindern, die Empörung riesengroß
Die Staatsminister wutentbrannt, was machen wir da bloß
Die Opfer finden sich zusammen, die die mutig sind
Fordern und sie kriegen nichts, weil sie die Schwächeren sind
Es ändert sich nichts, nur Phrasen
Wo kommen all die Phrasen her
Keine Ideen nur lange Gesichter
was wollen wir mehr
Es ändert sich nichts, alles Blasen
Fragen nicht gern gesehen
Wir schaffen das, das wird schon
Zuversicht mal sehen
Es ändert sich nichts, rein gar nichts
Alles unter den Teppich kehren
Wir schaffen das, das wird schon
Nichtstun, nicht zu erklären
Der Rechnungshof hat nachgezählt, irgendwie fehlt Geld
Da müssten doch noch ein paar Milliarden sein, versteh die Welt
Ein Sekretär hat aus Versehen Subventionen weggebucht
Der Finanzminister war richtig sauer, hat ziemlich laut geflucht
Echte Opfer gibt es nicht, kein Grund sich zu beklagen
Und die Empfänger freuen sich, her mit den Milliarden
Refrain:
Schlagzeile heut im Boulevard, Ministerin geschmiert
Für ein paar hunderttausend Euro, hat sie Gesetze fingiert
Amtsmissbrauch und Vorteilsnahme werden angenommen
Doch alles noch nicht bewiesen und Details total verschwommen
Bestürzt zeigt sich die Regierung, wir klären rücksichtslos auf
Die Ministerin bleibt im Amt, Scheiß drauf!!
Refrain:
Die letzte Wahl hat offenbart, die Regierung hat verloren
Doch anstatt jetzt endlich aufzuhören, starten die von vorn
Keine neuen Ideen, von Visionen nichts bekannt
Mit den selben alten Fratzen auf den Abgrund zu gerannt
Ja sie haben verstanden, nur was, das sagen sie nicht
Sie machen einfach so weiter, verstehen kann ich das nicht
Refrain:
Irgendwann es bleibt die Hoffnung, ist einer konsequent
Versteckt sich nicht hinter hohlen Phrasen, einer der sich mal bekennt
Der aufsteht und erklärt, so hab ich das gemacht
Meine Achtung hätte er, früher hat man das auch so gemacht